NABU-Gruppe Ottersberg

Monatstreffen im Rektorhaus

Die NABU-Gruppe Ottersberg trifft sich jeden 3. Montag im Monat um 20.00 Uhr im Rektorenhaus, Am Brink 11 in Ottersberg. Hier werden Neuigkeiten in Sachen Naturschutz rund um Ottersberg ausgetauscht und Aktivitäten geplant. Interessierte sind herzlich willkommen bei Gruppensitzungen dabei zu sein oder bei Aktivitäten für den Naturschutz mitzumachen. Da es vorkommen kann, dass ein Monatstreffen mal verlegt wird, entweder zeitlich oder im Sommer nach draußen, kündigen Sie ihren Besuch gerne vorher per E-Mai an. 


Gruppenleitung

Anja Gätjen

Wiesteweg 1

28870 Ottersberg

 

email: Gruppe.Ottersberg[at]NABU-Verden.de


Ottersberger Moor

Beim Naturschutzgebiet Ottersberger Moor handelt es sich um einen Hochmoorrest, der durch Torfstiche zerkuhlt und durch Entwässerung beeinträchtigt ist. Der Schutzzweck ist die Erhaltung und Entwicklung der Hochmoores mit seinen charakteristischen Pflanzen- und Tierarten und deren Lebensgemeinschaft. Das Naturschutzgebiet Ottersberger Moor wird von der Unteren Naturschutzbehörde verwaltet. Seit 2008 übernimmt die NABU-Gruppe Ottersberg die Biotoppflegearbeit im Naturschutzgebiet. Die Pflegearbeiten erfolgen alljährlich im Zeitraum von Oktober bis Februar. Bestände von hochmoortypischen Pflanzen wie z.B. Rosmarinheide, Moosbeere, Rauschbeere, Rundblättriger Sonnentau, Wollgras, Schnabelried und Torfmoosen haben sich entwickelt.


Betreuung Kesselmoor

Im kleinen Kesselmoores haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die hochmoortypischen Pflanzenarten, die auch im Ottersberger Moor vorkommen durch Entkusselungsarbeiten zu erhalten. Das heißt, dass aufwachsende Birken und Kiefern, die viel Wasser aufnehmen und für Verschattung sorgen würden, alljährlich entfernt werden, um das besondere Biotop des Kesselmoores zu erhalten.


Grundstück „Düne“

Unsere NABU-Fläche „Düne“ befindet sich nördlich des Wümme-Südarms zwischen Waldorfschule und Bahnhof. Die Fläche grenzt im Süden an den Weg „In den Wiesen“ sowie im Norden an den Graben „Lüttjestreek“. Dank einer großzügigen Spende im Jahr 2010 des Lions Club Ottersberg anlässlich seines 30-jährigen Bestehen konnte der NABU-Kreisverband Verden das Grundstück erwerben. Das geschützte Biotop bietet mit dem kleinen Dünenzug, Gras- und Staudenfluren, Gebüschen und dem Gewässer (Altarmrest) eine hohe Strukturvielfalt und hohe Lebensraumqualität. In einem Bereich des Altarms wächst die seltene Pflanze Krebsschere. Im Winterhalbjahr lebt die Pflanze auf dem Gewässergrund und bildet Überwinterungsstadien. Im Frühjahr ragen Blattrosetten mit langen gezähnten Blättern aus dem Wasser. Die Großlibellenart Grüne Mosaikjungfer legt ihre Eier in den stacheligen Blättern oder Blattachseln der Krebsschere ab.


Eckstever Moorwiese

Am Ende des Postwegs führt ein asphaltierter Fahrradweg in Richtung Eckstever. Neben dem Radweg befindet sich zunächst auf der rechten Seite der Dunzelbach. Die Fläche "Eckstever Moorwiese" wurde dem NABU als Ausgleichsfläche von der Gemeinde Ottersberg übergeben. Ihren Namen hat sie von uns bekommen, da es sich um Grünland auf Moorboden handelt. Auf der Fläche wurden zwei Tümpel angelegt, um Insekten wie z.B. Libellen ein Zuhause zu geben. In Randbereichen des Grundstücks wurden verschiedene heimische Bäume gepflanzt.


Orchideenwiese

Seit vielen Jahren betreuen wir ein kleines, verstecktes Stückchen feuchtes Brachland, auf dem das lichtliebende Breitblättrige Knabenkraut wächst. Die Wiese ist insgesamt sehr artenreich. So konnte die Dipom-Biologin Heike Vullmer bei einer Begehung im Mai 2021 insgesamt 48 Pflanzenarten bestimmen. Für eine weiterhin gute Entwicklung des Pflanzen-Bestandes sorgt eine Mahd der Fläche.


Trafoturm

Das Elektrizitätswerk Ottersberg hat uns freundlicherweise den letzten Trafoturm in der Gemeinde Ottersberg zur Verfügung gestellt. Hier können Schleiereulen und Fledermäuse wohnen und dank einer installierten Kamera auch beobachtet werden.


Grundstück im Quelkhorner Moor

Im August 2025 konnte der NABU-Kreisverband Verden ein Grundstück in Randlage im Quelkhorner Moor erwerben. Es handelt sich um ein Waldgrundstück von ca. 7.300 qm.